Pia Geineder bei Österreichischen Meisterschaften U21 im Doppel am Podest
- Fabian Vorstandlechner
- 17. Juni
- 3 Min. Lesezeit
Das Frühjahr 2025 stand ganz im Zeichen einer Vielzahl an Österreichischen Meisterschaften. In jeder Altersklasse wurde um Titel und Podestplätzen gespielt. Mitten drunter statt nur dabei waren auch eine Vielzahl an Nachwuchshoffnungen der ATUS Langenzersdorf. Am Ende gab es sogar den ersten Podestplatz seit 2019 als Pia Geineder in der U11 Einzel und Milena Erak im U18- sowie U21-Doppel weiblich jeweils Dritte wurden. Doch alles der Reihe nach.
Die Langenzersdorfer Beschickung für Österreichische Meisterschaften ging bereits Ende Februar los, als von 28. Februar bis 2. März 2025 in Kapfenberg in der U19 die Titelvergabe stattfand. Iris Baumgartner und Jan Kolbert waren für die ATUS Langenzersdorf im Einsatz. Iris schaffte es als Vorrundenzweite in den Hauptbewerb. Dort musste sie sich der Tiroler Bundesligaspielerin Nicola Salzburger geschlagen geben. Während es im Doppel weiblich sowie im Mix-Doppel jeweils eine Auftaktniederlage setzte, konnte sich Jan Kolbert, der im Einzel den Cut für die besten 48 nicht schaffte und deshalb nicht antreten durfte, im Doppel immerhin bis ins Achtelfinale.

Während die ATUS bei den ÖMs U11 und U15 nicht anwesend war, spielten sich Anfang Juni die Langenzersdorfer Aeneas Safai, Tim Weingessel und Robin Plosky im schönen Freistadt in den Vordergrund. Robin scheiterte leider bereits in der Vorrunde. Für Tim und Aeneas lief es deutlich besser. Tim kam als Vorrundenerster und Aeneas als Vorrundenzweiter in die Runde der besten 32 U13 Spieler Österreichs. Dort setzte es für beide die zu erwartenden Niederlagen gegen sehr starke Gegner.

Bei den Österreichischen Meisterschaften U17 in Salzburg Rief war Pia Geineder eine sehr ambitionierte Vertreterin Langenzersdorfer Tischtenniskunst. Pia hinterließ einen wirklich starken Eindruck. In der Mannschaft Wien mit Natascha Verzi schrammte sie knapp an einer Medaille vorbei. Sowohl im Halbfinale als auch im Spiel um Platz 3 gab es enge Duelle, man musste sich Niederösterreich und Oberösterreich jeweils 1 zu 3 verloren geben. Im Einzel gewann Pia ihre Vorrunde und blieb auch im Achtelfinale gegen Julia Fuchs siegreich. Im Viertelfinale musste sie sich der „Hausherrin“ Julia Dürr aus Salzburg geschlagen geben. Ein ähnliches Schicksal gab es im Doppel weiblich mit Natascha Verzi und Mix-Doppel mit Daniel Gschanes. Im Viertelfinale war Endstation. Mit den Rängen 4 (Team) und jeweils dem geteilten fünften Platz in Einzel und Doppeln konnte Pia aber zufrieden die Heimreise antreten.
Ausgerechnet bei den Österreichischen Meisterschaften U21 in Baden konnte die knapp sechsjährige Langenzersdorfer Durststrecke und Langenzersdorf Abwesenheit am Podest bei ÖMs beendet werden. ATUS Langenzersdorf war mit Pia Geineder, Christian Szongott sowie den Verein verlassenden Iris Baumgartner, Lilly Freiheim und Jan Kolbert vor Ort. Im Bundesländerbewerb schafften das Langenzersdorfer Duo Pia und Iris den fünften Rang. Im Einzel verabschiedeten sich Iris, Lilly und Christian leider rasch von der großen Bühne. Auch in den Doppelbewerben wollte es nicht so recht klappen. Jan, der im Einzel wegen zu niedriger Punkte nicht antreten durfte, schaffte zumindest im Doppel männlich den Sprung unter die besten 16. Anders verliefen die Turniertage für Pia. Im Einzel konnte sich Pia als Gruppenzweite, sie verlor gegen Fuchs, die sie in Salzburg noch besiegen konnte, für die Runde der besten 16 Mädchen qualifizieren. Dort schaltete sie die Salzburgerin Melina Matschitsch sicher mit 4 zu 0 aus. Im Viertelfinale musste sich Pia der stark aufspielenden Vanessa Tang mit demselben Ergebnis geschlagen geben. Im Mix-Doppel lief es im Achtelfinale mit Partner Haberl nicht nach Wunsch, denn auch dort hatte sie gegen das Geschwisterpaar Tang das Nachsehen. Dafür gab es im Doppel weiblich das erhoffte Erfolgserlebnis. Gemeinsam mit der Steirerin Dorothea Alexandru schlug man die als Nummer 4 gesetzte Paarung Maier/Schinko mit 3 zu 1. Dadurch wurde Pias zweite Podestplatzierung bei Österreichischen Meisterschaften nach Platz 3 in der U11 2019 wahr. In der Runde der besten Vier schlug man sich gegen die niederösterreichische Nummer 2 Paarung Fang/Henning beachtlich, der erste Satz ging erst im Nachspiel verloren, die übrigen Sätze konnten ebenso offen gestaltet werden, bevor man als Verliererinnen die Box verlassen musste. Trotzdem war dieser nicht erwartete dritte Rang der Höhepunkt der von ATUS Langenzersdorf absolvierten Österreichischen Meisterschaften 2025.


Obmann und Trainer Markus Geineder zeigte sich über den Podestplatz wie auch über die vielen Viertelfinaleinzüge seiner Tochter sehr erfreut: "Wir haben lange auf diesen Moment hintrainiert. Es ist nun umso schöner, dass es endlich geklappt hat. Bravo Pia!".
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