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Vereinschronik > Gründungsjahre

Gründungsjahre

Der "Arbeiter‑Turnverein Langenzersdorf" wurde im Jahr 1926 gegründet. Da Langenzersdorf damals über keinen Turnsaal verfügte, mussten die ersten Turnstunden im Tanzsaal des damaligen Gasthauses Maier am Hauptplatz ohne Turngeräte durchgeführt werden. 1928 übernahmen Anton Franke und Franz Pilar die Geschicke des Vereines. 1929 wurde dem ATV die Benützung des neuen Turnsaals der Volks- und Bürgerschule ermöglicht. Es gab Kinder‑, Frauen- und Männerturnen. Die Vorturner wurden in Floridsdorf ausgebildet. Die politischen Ereignisse des Jahres 1934 führten zur Auflösung des Vereines.

Nach dem 2. Weltkrieg konstituierte sich der ATV Langenzersdorf als WAT‑Gruppe des Turnbezirkes Floridsdorf. Erster Obmann war Schuldirektor Anton Zeeh, technischer Leiter Ferdinand Merkl. Nachdem die ursprünglich von der russischen Besatzungsmacht beschlagnahmte Turnhalle des ehemaligen deutschen Turnerbundes in der Klosterneuburger freigegeben worden war, erhielt sie die WAT‑Gruppe Langenzersdorf. In vielen Arbeitsstunden konnte sie für die verschiedenen Sparten, zu denen auch Federball (Badminton) und Tischtennis gekommen waren, wieder benützbar gemacht werden. Die Sektion Tischtennis war von Johann Artlieb ins Leben gerufen worden, erfreute sich regen Zuspruchs und konnte ‑ ebenso wie die Sektion Federball ‑ beachtliche Erfolge erzielen.

Nach der Rückgliederung Langenzersdorfs an das Bundesland Niederösterreich trat die alte Bezeichnung "Arbeiter‑Turnverein Langenzersdorf" wieder in Kraft. Der ATV wurde Mitglied des ASKÖ‑Niederösterreich. Die Turnhalle war auf Grund eines Erkenntnisses des Verfassungsgerichtshofes letztlich 1957 zu restituieren.

 

Unter dem Obmann Josef Kugelgruber erhielt der Verein einen neuen Namen, der bis heute Bestand hat: ATUS - Arbeiter‑, Turn- und Sportverein. 

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